Während 2023 noch relativ jung ist, haben sich die Märkte in diesem Jahr bereits als sehr herausfordernd erwiesen. Im Januar nach oben, im Februar nach unten und im März wieder in einem Aufwärtstrend, die Volatilität macht es unmöglich zu wissen, was als nächstes passieren wird.
Eine einfache Lösung, um die Verwirrung zu verstehen, besteht darin, sich einfach ein Blatt aus dem Spielbuch von Legendary Investor zu nehmen. Legendärer würde kaum etwas daraus werden Georg Soros.
Einige Kreise sind vielleicht nicht so scharf auf „den Mann, der die Bank of England brach“, da Soros oft das Ziel konservativer Verschwörungstheorien ist, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass er jahrzehntelang nahezu beispiellosen Anlageerfolg hat.
Da derzeit Unsicherheit herrscht, gibt es im Portfolio von Soros einige Aktien, die speziell für solche Zeiten entwickelt wurden. Dividendenaktien mit tollen Renditen im Bereich von 9 % – mehr als genug, um die aktuelle Inflationsrate zu schlagen.
Um ein vollständigeres Bild von den Aussichten dieser Aktien zu erhalten, haben wir die Indizes durchlaufen TipRanks-Datenbank Sehen wir uns auch an, was die Aktienexperten von Street dazu zu sagen haben. Lass uns genauer hinschauen.
OneMain Holdings (OMF)
Die erste Auswahl von Soros, die wir uns ansehen werden, ist OneMain, ein Verbraucherfinanzierungsunternehmen mit einem Unterschied. OneMain bietet Einzelpersonen eine vollständige Palette von Finanzdienstleistungen an – aber sein Kundenstamm befindet sich im Subprime-Markt, Menschen, die es schwer hätten, über traditionelle Banken auf Dienstleistungen zuzugreifen. OneMain kann seinen Kunden alles anbieten, von erschwinglichen Krediten über Finanzierungen und Kredite bis hin zu Versicherungsprodukten und -policen, und hat sich zu einem führenden Anbieter von sekundären Hypothekenfinanzierungen entwickelt. Um das Risiko zu mindern, führt OneMain eine sorgfältige Kundenprüfung durch und kann sich rühmen, dass es seine Ausfallrate auf einem niedrigen Niveau gehalten hat.
Bei einem Blick auf die Finanzmitteilungen von OneMain stellen wir fest, dass das Unternehmen die Gewinnerwartungen zum Ende des Jahres 2022 übertroffen hat. In seinem Bericht für das vierte Quartal 22 wies das Unternehmen einen vierteljährlichen Vorsteuergewinn von 238 Millionen US-Dollar und einen Nettogewinn von 180 Millionen US-Dollar aus. Diese Ergebnisse sind zwar im Jahresvergleich gesunken, wurden aber durch den bereinigten verwässerten Gewinn je Aktie von 1,56 US-Dollar gestützt, der um 3,3 % über der Prognose von 1,51 US-Dollar lag.
Während die finanziellen Ergebnisse zufriedenstellend waren, erhöhte das Unternehmen auch seine Dividende deutlich. In der jüngsten Ankündigung wurde die Stammaktienzahlung um 5,3 % auf 1 USD pro Aktie erhöht. Die Jahresverdienstrate von 4 $ ergibt eine Rendite von 9,2 %. Das ist 4,5-mal höher als die durchschnittliche Dividendenrendite von S&P-Unternehmen und ganze 2,4 Punkte höher als die jüngsten Inflationsdaten, was eine reale Rendite für die Anleger sicherstellt.
Dieses Dienstleistungsunternehmen für Verbraucherkredite war eindeutig attraktiv für Soros. Der Milliardär eröffnete im vierten Quartal eine neue Position und kaufte bis zu 275.000 Aktien. Dieser Anteil ist bei der aktuellen Bewertung 12 Millionen US-Dollar wert.
Daher ist Soros eindeutig zuversichtlich, dass OMF allen makroökonomischen Abwärtstrends standhalten kann, ebenso wie Kevin Parker, Analyst bei Piper Sandler. Der 5-Sterne-Analyst schreibt: “Der Markt scheint Verbraucherkreditgeber zu belohnen, die sich einer leichten Rezession nähern oder eine solche in ihre Prognose aufnehmen. Die OMF richtete sich an NCOs (Net Charges), was fast im Einklang mit dem Konsens stand, dass sich die Trends verbessern sollten .“ In der zweiten Hälfte des Jahres 23 – was bedeutet, dass der Kreditgegenwind seinen Höhepunkt erreichen wird.Obwohl unsere makroökonomischen Bedenken bestehen bleiben, scheint OMF gut positioniert zu sein, um zumindest eine leichte Rezession zu bewältigen, und die Gewinne sollten in der zweiten Hälfte des Jahres 23 und steigen bis 2024.“
Parker bringt einige konkrete Zahlen in die Situation und gibt der OMF-Aktie ein Kursziel von 51 USD, was auf ein einjähriges Aufwärtspotenzial von 17 % und Unterstützung für eine Übergewichtung (d. h. Kaufen) hindeuten würde. Basierend auf der aktuellen Dividendenrendite und der prognostizierten Kursschätzung hat die Aktie ungefähr 26 % des gesamten Renditepotenzials. (Um Parkers Erfolgsbilanz zu sehen, klicken Sie hier)
Insgesamt gibt es 11 aktuelle Analystenbewertungen für diese Aktie, aufgeteilt 9 zu 2 zugunsten von „Kaufen statt Halten“. Die Aktien kosten 43,64 $ und das durchschnittliche Kursziel von 50,73 $ entspricht in etwa dem von Parker. (sehen OMF-Aktienprognose)
Die Energieübertragung (ET)
Als nächstes kommt Energy Transmission, einer der größten Midstream-Player Nordamerikas im Kohlenwasserstoffsektor. Energy Transfer macht es sich zur Aufgabe, Rohöl- und Erdgasprodukte von Bohrlöchern zu Raffinations-, Terminal-, Lager- und Verteilungspunkten durch ein Netzwerk von fast 120.000 Meilen von Pipelineanlagen zu transportieren. Darüber hinaus verfügt der Energieträger über Vermögenswerte in Öl- und Gassammelanlagen, Fraktionatoren, Verarbeitungsanlagen, Lagerfarmen und Exportterminals. Dieses umfangreiche Netzwerk konzentriert sich in der Nähe der Golfküste in den Bundesstaaten Texas, Louisiana, Arkansas und Oklahoma, verzweigt sich aber auch zu den Großen Seen, in den mittleren Atlantik und nach Florida.
Das alles ist ein großes Geschäft, wie die jüngsten Ergebnisse des Unternehmens für das 4. Quartal 22 zeigen. Der Umsatz belief sich auf 20,5 Milliarden US-Dollar, eine Steigerung von 10 % gegenüber dem Vorjahr, während die Betriebseinnahmen von 1,7 Milliarden US-Dollar auf 1,8 Milliarden US-Dollar stiegen. Mit 34 Cent je Aktie stieg der verwässerte Gewinn je Aktie um 5 Cent oder 17 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Sowohl die Top- als auch die Bottom-Line-Zahlen verfehlten jedoch die Erwartungen.
Die starke Position des Unternehmens ermöglichte es ihm jedoch, seine Stammaktiendividende im fünften Quartal in Folge um 15 % auf 0,305 Cent zu erhöhen. Dies entspricht jährlich 1,22 US-Dollar pro Stammaktie und ergibt eine Rendite von 9,3 %, was ausreicht, um die Inflation um 2,9 Punkte zu schlagen. Das Unternehmen hat seit 2006 eine verlässliche Dividendenausschüttung aufrechterhalten.
Dies sind starke Eigenschaften für eine defensive Aktie, und Soros ist seit langem an ET beteiligt, insgesamt 477.750 Aktien. Der Wert dieser Beteiligung wird derzeit auf 6,22 Millionen US-Dollar geschätzt.
Analyst Stifel Selman Akyol gefällt auch das Aussehen dessen, was hier für Investoren geboten wird. Er schreibt: “Power Transmission operiert jetzt innerhalb unseres angestrebten Leverage-Bereichs von 4x-4,5x und wir schätzen die Vertriebsabdeckung auf etwa 2,0x. Daher erwarten wir viel Spielraum, um Wachstum über 1,8 Milliarden US-Dollar auszugeben, den Vertrieb zu erhöhen oder Einheiten zurückzukaufen , aber wir denken, dass das Potenzial für die ersten beiden am wahrscheinlichsten ist.Schließlich glauben wir, dass die aktuelle Rendite von ET bei 9,3 % deutlich sicherer ist als in der Vergangenheit, und die Leverage-Reduktionen, die in der Vergangenheit abgeschlossen wurden Mehrere Jahre werden die Anleger schließlich belohnen … “
„Insgesamt stehen wir ET angesichts seiner hohen und gut abgesicherten Rendite, der FCF-Generierung und des zusätzlichen Wachstumspotenzials nach 2023 weiterhin positiv gegenüber“, schloss Akyol.
Das ist optimistisch, insbesondere für Dividendeninvestoren, und Akyol nutzt es, um sein Kaufrating für ET-Aktien zu untermauern. Sein Kursziel von 18 $ zeigt an, dass dieses durchschnittliche Unternehmen einen Gewinn von 38 % erwartet. (Um Akyols Aufzeichnung zu sehen, klicken Sie hier.)
Diese Aktie hat ein Konsensrating von Strong Buy von Street-Analysten, basierend auf 7 aktuellen positiven Bewertungen. Die Aktien kosten 13,05 $ und das durchschnittliche Kursziel von 16,57 $ impliziert einen einjährigen Gewinn von 27 % von diesem Niveau. (Siehe Energietransfer-Aktienprognosen bei TipRanks.)
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